Unser Angebot an Pfeifentabaken
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Pfeifentabak-Mischungen sind unterschiedliche Kombinationen aus Rohtabaken und Verarbeitungsverfahren. Amerikanische oder dänische Pfeifentabake sind traditionell leicht bis stark aromatisiert.
Seit den 1990er Jahren werden viele Pfeifentabak-Blends mit künstlichen Fruchtaromen (Vanille, Pflaume), Honig, Rum und anderen Ingredienzien aromatisiert.
Der Black Ambrosia Pfeifentabak von der dänischen Firma Mac Baren. Eine stark aromatisierte Black Cavendish-Mischung mit einem Frucht- und Vanille-Aroma.
Englische Pfeifentabake basieren meist auf einer nicht aromatisierten Mischung von Virginia-Tabak, orientalischen Tabaken und Latakia-Tabak.
Davidoff Pfeifentabak English Mixture
Traditionelle englische Mischung, bestehend aus Virginia-, Burley- und Latakiatabaken und eine leichte Prise Periquetabak.
Davidoff Pfeifentabak Scottish Mixture
Diese Mixture besteht aus Virginia- und Burleytabaken sowie Kentucky- und etwas Orienttabak.
Pfeifentabak Virginia
Virginia-Pfeifentabak ist wohl die am meisten verwendete Tabaksorte in Pfeifentabaken. Der hohe, natürliche Zuckergehalt des Virginia-Tabak ist verantwortlich für den leicht süßlichen Geruch. Die reifen Blätter, mit einer gelblichen Färbung, werden bei der Ernte gepflückt und in Bündeln heißluftgetrocknet.
Pfeifentabak Orient
Orient-Pfeifentabak ist eine Virginiatabaksorte. Die Tabaksorte wird in sehr geringen Mengen als Würztabak in Pfeifentabak-Mischungen eingesetzt. Orient-Pfeifentabak wird hauptsächlich in der Türkei und in Griechenland angebaut. Eine kleinwüchsige Pflanze mit kleinen Blättern, die nur auf nährstoffarmen Boden wächst.
Pfeifentabak Latakia
Auch der Latakia-Pfeifentabak ist eine Virginiatabaksorte. Die Tabaksorte wurde nach der syrischen Hafenstadt Latakia benannt. Angebaut wird der Tabak in Zypern, Libanon und in Syrien.
Der Tabak wird als ganze Pflanze geerntet, in der Sonne getrocknet und anschließend über offenem Feuer weiter getrocknet. Oft wird für die Trocknung frisches Zedernholz verwendet.
Pfeifentabak Burley
Der Burley-Pfeifentabak wird hauptsächlich in Kentucky und in Tennessee angebaut. Die Tabaksorte ist eine Mutation der Virginia-Tabakpflanze. Im Vergleich zum Virginia-Tabak hat der Burley-Tabak weniger chlorophyllhaltige Pflanzenanteile.
Man unterscheidet zwischen dem White Burley Pfeifentabak (Teil des American Blend) und dem Kentucky Pfeifentabak, der in vielen Pfeifentabakmischungen zu einem geringen Anteil vorkommt. Beim Kentucky-Pfeifentabak werden die Tabakblätter nach dem Lufttrocknen zusätzlich über Holzfeuer rauchgetrocknet.
Pfeifentabak Perique
Der Perique-Pfeifentabak ist ein roter Burley-Tabak aus Louisiana. Der seltene Tabak wird in St. James (Louisiana), nahe New Orleans angebaut und verarbeitet. Der Tabak wird nach einer kurzen Lufttrocknung mit Wasser befeuchtet und in Fässern aus Eichenholz oder Zypressenholz für mindestens ein Jahr unter starkem Druck gepresst. Der Perique-Pfeifentabak wird in hochwertigen Pfeifentabakmischungen in kleinen Mengen verwendet.
Pfeifentabak Cavendish
Cavendish-Pfeifentabak ist nach Sir Thomas Cavendish benannt.
Der Cavendish-Pfeifentabak ist keine Tabaksorte sondern bezieht sich auf ein spezielles Verarbeitungsverfahrens von Virginia- und Burley-Tabaken. Der Tabak wird mit Feuer oder Dampf wärmebehandelt und dann starkem Druck ausgesetzt.
Bei amerikanischen, niederländischen und dänischen Cavendish-Pfeifentabakmischungen werden oft zusätzlich Aromen hinzugefügt.
Beim British-Cavendish wird während des Herstellungsprozesses der natürliche Zucker im Tabak durch Druck erzeugt. Der British-Cavendish Pfeifentabak ist als ungesüßter, unflavored Cavendish bekannt.
Press- und Schnittarten von Pfeifentabaken
Curly Cut
Eine spezielle und aufwändige Zubereitungsart des Pfeifentabaks.
Von Hand geerntete Tabakblätter werden individuell gemischt, entrippt, in Streifen geschnitten und zu einem Strang (so genanntes „Verspinnen“) gerollt. Um die Tabakblätter geschmeidiger zu machen, wird beim „Verspinnen“ Olivenöl auf die Blätter getropft. Nach einer Reifezeit werden die fertigen Tabakstränge in Scheiben von ca. 1–2 mm Breite geschnitten und anschließend im Ofen getrocknet.
Curly Cut-Pfeifentabak in der Pfeife rauchen:
Der Curly Cut Pfeifentabak wird ohne aufrubbeln, in Scheiben in die Pfeife gelegt. Diese Schnittart ist besonders für hohe Pfeifen zu empfehlen.
Flake-Pfeifentabak
Der Flake-Pfeifentabak wird unter starkem Druck (mindestens zwölf Stunden) zu Platten gepresst und danach einige Wochen gelagert. Nach der Lagerung werden die Tabakplatten in kleine rechteckige Scheiben von ca. 1,5 mm Dicke geschnitten und verpackt.
Ursprünglich wurde der Flake-Pfeifentabak von Seeleuten entwickelt, um für die langen Seereisen Pfeifentabak platzsparend zu transportieren. Durch die geringere Oberfläche bleibt der stark verdichtete Pfeifentabak länger feucht und lässt sich gut lagern.
Die Verbindung mit der Schifffahrt findet sich noch heute in den Namen von Flake-Pfeifentabak-Mixturen.
Zum Beispiel:
Pfeifentabak Gold Navy Cut von Capstan
Pfeifentabak Navy Flake von Mac Baren
Pfeifentabak Navy Flake von Samuel Gawith
Flake-Pfeifentabak in der Pfeife rauchen:
Die Tabakscheiben werden geknickt und gefaltet in die Pfeife eingebracht und verbrennen bei einer niedrigeren Temperatur als Ready-Rubbed Pfeifentabak. Allerdings erfordert das Rauchen von Flake-Pfeifentabak etwas Übung.
Ready Rubbed Pfeifentabak
Der Ready Rubbed Pfeifentabak ist ein bereits aufgelockerter Flake-Pfeifentabak.
Die gepressten Tabakplatten werden aufgelockert und dann verpackt. Die „Ready Rubbed Mixtures“ sind sehr beliebt, da dieser Pfeifentabak gut zu stopfen ist und leichter als der traditionelle Flake-Pfeifentabak brennt.
Cube Cut Pfeifentabak
Der Cube Cut Pfeifentabak ist eine Schnittform, bei der verschiedene Tabakblattsorten wie beim Flake gepresst werden. Die Tabakplatten werden dann in kleine Würfel geschnitten.
Diese Schnittart eignet sich vor allem für fortgeschrittene Pfeifenraucher, da die Tabakwürfel vergleichsweise schlecht verbrennen.