Raasay

Raasay Distillery

Isle of Raasay Distillery


Am 14. November 2020 war es soweit: Der erste legal gebrannte Single Malt der Isle of Raasay verließ die Hebriden-Insel, um die Gaumen von Genießern zu erobern. Die hatten schon eine ganze Weile auf den Scotch gewartet – bestens getröstet mit den hochwertigen „While We Wait“-Abfüllungen der Destillerie auf dem Anwesen eines alten viktorianischen Hauses und mit einer der vielleicht schönsten Aussichten Schottlands. Von der Architektur über die Mitarbeiter bis zur Gerste: 100%iger Raasay Single Malt ist das erklärte Ziel. Das Inaugural Release markiert dabei den ersten Schritt und verleiht der engen Verbundenheit mit dem Ort Ausdruck. Die Raasay Distillery hat dafür eine auffällige eigene Flasche designt: Mit ihrer ungleichmäßigen Oberfläche fängt sie die wilde Schönheit der Insellandschaft und deren geologisches Erbe ein. Wer den durch Raasays Fossilien und zerklüftete Felsen geformten Dekanter in die Hand nimmt, umfasst ein Stück der stürmischen Hebriden-Insel.

Im Mai 2017 brachten Bill Dobbie und Alasdair Day nach mehr als 40 Jahren den Gerstenanbau zurück nach Raasay. Seitdem gedeihen hier etwa die alten isländischen Gerstensorten Bere und Iskria. Als Grundlage für den Pionier-Malt der Brennerei reichte das noch nicht. Malz aus schottischer Gerste, noch über Highland-Torf gedarrt (für weitere Abfüllungen wird bereits mit lokalem Torf geplant), bildet die Grundlage für das Isle of Raasay Single Malt Inaugural Release 2020. Leicht rauchig, mit satten Aromen von dunklen Früchten und in natürlichem, kräftigem Rotbraun führt der Scotch sinnlich in den Brennereistil der Raasay Distillery ein – und stiftet Vorfreude auf die ab Mai 2021 erwartete Core Range. Weitere Besonderheiten des Whiskys: das durch vulkanisches Sedimentgestein gefilterte Raasay-Wasser sowie die ungewöhnlich lange Fermentation von 96 bis 110 Stunden. Diese hält den hohen Mineralgehalt des Wassers aufrecht und sorgt so schon vor jedem Fasskontakt für den charakteristischen beerenfruchtigen Geschmack.
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